18.01.2011 – Lakes Entrance (2)

Die YHA liegt direkt am Ortseingang von Lakes Entrance. Der Ort heißt so, weil es die Mündung der drei großen miteinander verbundenen Seen Lake King, Lake Victoria und Lake Wellington ist. Der Zugang zum Meer wurde 1889 künstlich geschaffen, um einen geschützten Fischerhafen zu bekommen. Zum Meer werden die Seen durch den 90-Mile-Beach abgetrennt. Der ist im Gegensatz zum gleichnamigen in NZ tatsächlich so lang.
Von der Stadt aus wurde erst 2009 eine Fußgängerbrücke gebaut, über die man zum Strand auf der anderen Seite der Lagune kommt. Keine Ahnung, ob da vorher eine alte Brücke war oder wie die Leute an diesen superschönen feinen und breiten Sandstrand gekommen sind. Hier in der Gegend ist es auch deutlich weniger Wald und es ist ebener.
Die Unterkunft ist soweit ok. Mit Ausnahme der beiden in Sydney und den Blue Mountains konnten sie bislang nicht mit denen in NZ mithalten. Hier sind auch drei deutsche Youngster, die zwar alle Doppelkopf können, aber der eine muss den anderen beiden mühsam Skat erklären. Ich konnte mit Wissen aus meiner Schulzeit weiterhelfen.
Morgen soll es dann nach Foster weitergehen mit der Hoffnung, dort einen Platz in der YHA zu bekommen. Die hat nämlich nur 10 Betten, ist aber „das Tor“zum Wilson Promontory NP.

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18.01.2011 – Lakes Entrance (1)

Heute früh war es wieder sonnig, die Temperatur mit 18 Grad ok. Am Meer fühlt sich das durch die Luftfeuchtigkeit eh wärmer an, das geht einem an der Nordsee nicht anders.
Nach dem Frühstück waren die ersten 140 km bis Cann River eher bescheiden abwechslungsarm. Schöne Landschaft, aber seit 2 Tagen wohlbekannt. In Cann River auf einen Kaffee gestoppt und eine halbe Stunde später kam der Abzweig nach links zum Cape Conran. Die Straße wurde schmaler und am Cape Conran gab es sogar die Auswahl zwischen East Cape und West Cape. Also zuerst East. Klasse Strand und ein paar Fels(ch)en. Außerdem ein kleiner Treck in Richtung West Cape, den ich genommen habe. Da es kein Rundweg war und es über die Straße weiter und langweilig geworden wäre, habe ich diesen auch zurück genommen. Mit dem Auto bin ich dann zum West Cape gefahren. Dort waren die Felsen viel beeindruckender. Ein sehr, sehr lohnenswerter Schlenker. Die Bilder zeigen es hoffentlich ein wenig. Danach ging es an der Mündung des Snowy River entlang, der hinter den Sandbänken verläuft. Die letzen 50 km bis nach Lakes Entrance waren dann eher nur noch „abreißen“.

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17.01.2011 – Merimbula

Hatte mich ja im Grunde gestern schon entschieden, hier noch einen Tag dranzuhängen und heute morgen statt Check-out nochmal die Kreditkarte durchgezogen.
Das Wetter war eher bewölkt und auch nur 19 Grad (kalt), als ich zum Tanken und einkaufen gefahren bin. Nach dem Frühstück habe ich mich in Richtung Eden aufgemacht. So richtig spannend war es da aber nicht, also bin ich davor und danach in alle möglichen Seitenstraßen reingefahren.
In einem Hafen war es dann durchaus imponierend: Die Angler nahmen ihren Fang aus und haben die Gedärme ins Wasser zurück geworfen. Dort tummelten sich die Möwen (klar), so schwarze Viecher, die Kormorane gewesen sein könnten, ein einzelner Seehund und etliche Rochen mit ca. 1 m Durchmesser. Die Rochen schwammen da an der Uferbefestigung rum, häufiger guckte auch mal der Schwanz oder handtuchähnlich die ganze Seite heraus. Habe aber nur fasziniert mit dem Teleobjektiv draufgehalten, daher keine aktuellen Bilder heute.
Nachmittags habe ich mir dann die Infos über den Overland Track durchgelesen. Ganz einfache Kiste: Alle tasmanischen Schlangen sind giftig und man muss sich nicht merken, wie der Beißer ausgesehen hat, da es eh ein all-in-one-Gegengift gibt.
Am noch späteren Nachmittag bin ich tatsächlich laufen gewesen. Eine Stunde hatte ich mir vorgenommen, 30 Minuten raus und umdrehen. Mittlerweile war es auch sonniger und wärmer geworden. Der erste Lauf nach 5 Wochen tat nachher echt weh und war wohl die letzten 55 Minuten kein GA1 mehr. Zum Glück habe ich gar keinen Pulsmesser dabei, manche Dinge will man nicht wissen. Zumindest war ich völlig im Arsch. Im Anschluss daran bin ich direkt an den Strand gegangen und habe mich in die Wellen gestürzt. Am Bondi Beach war das Wasser wärmer, aber es hat wunderbar abgekühlt.
Abends kam dann noch ein Engländer per Rad an. Der hatte zwei 25-Liter-Ortlieb-Taschen und noch einen Einspur-Anhänger mit großem Sack (70 Liter) dabei und war vor Oz schon durch die Mongolei und China geradelt. Fand das hier aber auch ziemlich anstrengend, immer Hügel rauf und wieder runter.

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16.01.2011 – Merimbula (2)

Sch*** Opera-Browser! Teil 2.
Ein paar Worte noch zur Landschaft, durch die ich heute gefahren bin: Es hat in vielen Teilen an NZ erinnert, dort sowohl die West Coast der Südinsel mit einer Straße, die sich durch den Regenwald mit hohem Eukalyptusanteil schlängelt und dazwischen immer wieder über Farmland führt als auch an die Gegend nördlich von Auckland mit unendlich vielen Hügeln. Als Autofahrer bekommt man es im allgemeinen ja nicht so mit, aber es ging ständig hoch und runter. Ein paar Radler waren unterwegs, die haben bergauf gut kämpfen müssen. Direkt an der Küste geht es mit guten Hügeln los, keinerlei flaches Küstenland, und man kann auch im Hinterland schon richtiges Mittelgebirge sehen.
Vor allem die Nebenstrecke führte immer wieder an Buchten und Srände heran, vielfach waren dort auch die Mündungen von Flüssen. Ich glaube aber, dass esa mir zum Radfahren doch zu weitläufig wäre. In NZ ändert sich die Landschaft jeden Tag, hier war es auf 400-500 km zwar schön, aber doch recht ähnlich. Die Entscheidung, ein Auto zu mieten, war auch goldrichtig, sonst hätte ich sehr vieles nicht sehen können.

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16.01.2011 – Merimbula (1)

War ziemlich warm in der Nacht, aber gut ausgeschlafen habe ich mich heute morgen ib mein Auto Richtung Süden gesetzt.
Statt auf dem „großen“ Highway #1 zu fahren, habe ich nach Möglichkeit diese „scenic drives“ genommen, die auch mehr an der Küste entlang führen. Zwischendurch habe ich immer wieder angehalten und an Stränden und Buchten geguckt. Dabei sind viele schöne Fotos herausgekommen. Bei einem Ausstieg bin ich leider mit einem Fuß volles Rohr in eine ausgebesserte Stelle der Straße mit zähflüssigem Bitumen gekommen. Hundescheiße stinkt zwar mehr, aber man kriegt sie wieder leicht weg. Habe dann nachmittags mit dem Taschenmesser die Sch***e aus dem Profil der Laufschuhe gekratzt. Zwischendurch konnte ich nur knapp einem tollkühnen Leguan ausweichen, der recht unvorsichtig die Straße überquerte. Für all die anderen Viecher (Wombats, Kängurus, Possums) standen zwar Schilder, aber die haben sich noch nicht gezeigt.
Gegen halb vier war ich dann in der YHA von Merimbula, bislang bin ich auch noch der einzige Bewohner des 6er-Zimmers. Diese YHA ist aber deutlich besser als die gestrige.Den Rest des Nachmittags bin ich durch den Ort gestreift. Ich denke, dass ich hier noch eine weitere Nacht bleiben werde, da es hier nett ist (Strand in 200 m Entfernung) und auch noch andere Orte in der Nähe sind. Vom Zeitplan passt es auch, danach wohl Lakes Entrance, Wilsons Promontory NP (2 Tage) und Philipp Island, bevor es nach Melbourne geht.

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15.01.2011 – Batemans Bay

Heute war eigentlich kein aufregender Tag. Der gestrige Abend ging noch mit gewaschener Wäsche und längerem Quatschen mit drei anderen Deutschen in der YHA zu Ende.
Heute morgen habe ich den Zug um 9:25 Uhr zurück nach Sydney genommen. Gestern war wohl echt der einzig schöne Tag, denn heute war es wieder neblig-wolkig und zwischendurch auch mal regnerisch. Übernahme des Autos ging zügig, es ist der weiße Toyota Coralla auf dem einen Bild. Die ersten km waren echt grausam: Ohne Ortskenntnis musste ich links fahrend aus Sydney rausfinden. War ich froh, irgenwann endlich auf dem Highway zu sein, ab dem es tendenziell geradeaus ging. Die Kiste fährt sich ok, kaufen würde ich sie mir aber im Leben nicht.
Unterwegs habe ich dann zweimal (dank meiner Pause) den Typen auf dem anderen Bild mit seiner aufgeschnallten Matratze überholt. In Wollongong noch beim Aldi eingekauft, um nicht zum „victim of the weekend “ zu werden. Mit der Zeit geht das Autofahren aber immer besser.
Einen Plan hatte ich nicht. Wollongong war mir noch zu nahe dran und hat mich auch nicht so angesprochen. Also bin ich weitergefahren und die nächste YHA ist in Batemans Bay. Dürften heute so 250-300 km gewesen sein. Die Gegend unterwegs war schön mit viel Wäldern, Hügeln sowie auf und ab. Für eine Fahrradtour wäre es mir – verglichen mit NZ – einfach nicht abwechslungsreich genug gewesen. Selbst hier an der noch am dichtesten bevölkertsten Ecke von Australien ist es mindestens genauso tot wie in NZ. Batemans Bay ist schnuckelig aber ein Kaff. Die YHA ist sehr klein und eher rumpelig, sie liegt mitten auf dem kleinen Campingplatz.
Morgen werde ich wohl auf der kleinen Küstenstraße nach Merimbula runterfahren.
Entgegen aller Vorhersagen war es heute übrigens trocken und sonnig. Temperatur lag so bei 26-29 Grad.

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14.01.2011 – Katoomba

Gestern abend war ich wieder um 22 Uhr müde genug, um ins Bett zu gehen. Erster im Achtmannschlafsaal. Aber schlafen ist ja auch nichts schlechtes und in der Zeit kann man keine Schokolade essen. Mit Ausnahme der Prinzenrolle (importiert) am Ankunftstag und ein paar Keksen auf der Wanderung in Manly habe ich hier noch die Finger von sämtlichen Süßigkeiten, Chips und Alkohol gelassen.
Um halb acht war ich ausgeschlafen genug zum Frühstücken und um kurz nach neun bereit zum Aufbruch.
Tagesprogramm: Die neuen Wanderschuhe einlaufen, die hatte ich bislang nie länger als 5 Minuten an. Lief sich auch sehr gut drin, nach 6 Stunden merkte ich nur am rechten Fuß oberhalb des Knöchels außen eine leichte Druckstelle.
Die 6 Stunden wandern mit viel gucken und gut 100 Fotos auf der großen und auch etlichen mit dem Handy (schon online!) sehr, sehr schön. Ein Engländer sagte mir heute morgen, er sei schon die ganze Woche hier und heute sei der erste schöne Tag. Glück gehabt! Am Südrand von Katoomba ist ein tiefes, tiefes Tal, es geht ca. 300 m ziemlich steil runter und zunächst an der oberen Kante führt ein Wanderweg entlang. Ich konnte mit dem großen Teleobjektiv schöne Bilder machen, wie ein Schwarm weißer Papageien (sind hier eher eine Landplage, die alles hölzerne anknabbert) über den Wäldern hunderte Meter unter mir fliegt. Man gelangt dann zu den „3 Sisters“, das sind recht frei stehende Sandsteinsäulen. So wie die „Lange Anna“ auf Helgoland für Arme. An den 3 Sisters geht es die Giant Stairways hinunter. 200 m abwärts auf steilen verwinkelten Treppen und Stiegen. Unten geht es weiter und hier begegnete mir heute die erste Schlange. Eigentlich wollte ich ein Foto von dem großen Vogel machen, erst danach habe ich die 2 m lange Schlange gesehen, die gerade den Weg überquerte. Ich habe ihr den Vortritt gelassen. Am Ende des Talwegs war dann auch der CJDOP (Central japanese drop off point). Hier kamen sie alle mit einer kleinen Bahn (auf was Schienen-ähnlichem aber am Drahtseil gezogen) die 200 Höhenmeter runter. Die machen die Blue Mountains alle als Tagesausflug von Sydney aus. Ich bin von unten aus lieber die Furber Steps wieder 200 HM hochgelaufen. Es ist alles Regenwald voller Eukalyptusbäume, Riesenfarne wie in NZ etc. gewesen. Oben bin ich noch weiter zum Echo Point, dem großen Treffpunkt, von dem aus man die 3 Sisters sehen kann gelaufen und dann zurück zur YHA.
Der Rest des Tages bestand dann aus Essen, Trinken, Wäsche waschen.

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13.01.2011 – Katoomba

Heute brauche ich wohl keine zwei Beiträge, es ist nicht so viel passiert.
Dafür aber schon früh. Um 5:50 sind die beiden Japaner aufgestanden. Um 6 Uhr klingelte dann ihr Wecker an Armbanduhr oder Handy, wird wieder ausgemacht, um kurz danach wieder zu klingeln. Warum beherrscht dieses Volk nicht die Dinge, die es groß gemacht haben? Letzten Endes aber auch egal, da sie dann bis halb sieben geschlagene 40 Minuten damit verbrachten, ihre Koffer zu packen. Der eine recht leise, der andere raschelte ununterbrochen mit Plastiktüten als ob er jede Socke einzeln einpackt. Als die beiden raus waren, kam vom Franzosen aus dem oberen Bett auch sofort der passende Kommentar. Zumindest war ich wach, habe Brötchen geholt und gefrühstückt.
Um kurz nach 9 saß ich im Zug nach Katoomba in den Blue Mountains. Bis zu den Emu Plains (Foto des Bahnhofschildes ist online) geht es flach auf 55 m hoch, ab da schraubt es sich höher und höher. In Katoomba zeigte mein finnischer Handgelenksbegleiter schließlich 980 m an. Die Landschaft war schon recht zerklüftet mit Sandsteinfelsen und tiefen Tälern. Alles voller Eukalyptuswälder. Kein Vergleich zum Taunus und verständlich, dass es den Jungs lange Zeit schwer fiel, die Blue Mountains zu überqueren.
Nach wenigen Minuten Fußweg habe ich die gemütliche YHA erreicht, die so ganz anderes als der „Industriebetrieb“ in Sydney ist. Die Leute, die hier wohnen, machen ihren Dreck auch wieder weg. Da ich natürlich viel zu früh für das Beziehen des Zimmers bin, streune ich etwa durch die Gegend, finde das schon zu Hause bei Google-Maps entdeckte Freibad und esse etwas. Nachmittags bin ich dann tatsächlich schwimmen gewesen. Eine 50m-Bahn ist lang und ich bin langsam. Immerhin sind es 2000 m geworden.
Erwartungsgemäß ist es hier in 1000 m Höhe kühler, dazu leider zunächst bedeckt und nach dem Schwimmen fing es an zu regnen. Den restlichen Tag werde ich in Ruhe ausklingen lassen und hoffe auf gutes Wetter für morgen, damit ich die Gegend zu Fuß erkunden kann. Im Schwimmbad sagte mir einer, es wäre der verregnetste Sommer seid Ewigkeiten. Ich hoffe auf eine bessere zweite Sommerhälfte.

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12.02.2011 – Sydney (2)

Nach der kurzen Zwischenverpflegung wurde nur noch schnell die Badehose und das Handtuch eingepackt und auf ging es zum Bondi Beach. Da muss man ja einfach gewesen sein. Zug zum Circular Quay und dort in den direkten Bus. War die falsche Entscheidung, denn der Bus braucht Ewigkeiten bis zur Bondi Junction, bis dahin hätte ich auch mit direkter Bahn fahren können. Egal, als ich dann da war, sieht der Strand echt cool aus. Anders kann man es nicht beschreiben. In einer größeren Bucht, links und rechts von Felsen eingerahmt ein feiner, großer Sandstrand, von der Uferpromenade durch einen breiten Grasstreifen getrennt. Rechts ist sogar noch ein Freibad, die Leinen zwischen den Bahnen sind mindestens so alt wie das uralte Bad. Ich bin dann eine Runde baden gegangen. Nicht so piwarm wie Mittelmeer im Spätsommer, aber gut auszuhalten. Den Rückweg habe ich dann mit der schnellen Verbindung bestritten.
In der YHA war heute Pizza-Bastelaktion, entsprechend voll war der Küchenbereich und auch der Geruch deutete auf recht krosse Pizzen hin.
Nun werde ich den Abend ruhig ausklingen lassen. Morgen vormitag geht es mit der Bahn nach Katoomba in die Blue Mountains. Die Fahrt dorthin (2 h, ca. 120 km) kostet mit 7,80 AUD = 6 Euro übrigens die Hälfte von dem, was man vom Flughafen hierher (20 min, ca. 10-20 km) bezahlt. Die Fluggäste werden hier ganz gut gemolken.

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12.01.2011 – Sydney (1)

Teil 1 des Tages, da ich gegen halb vier gerade wieder in der YHA bin, aber in Kürze wieder aufbrechen werde.
Nachdem der Handywecker des ostasiatischen Zimmergenossen vor halb sieben zum dritten mal klingelte, bin ich halt auch aufgestanden. Im nahegelegenen Supermarkt eine Dose löslichen Kaffee (bereits mit Milch und Zucker versetzt) und frische Baguettes geholt und gefrühstückt.
Wieder eine Tageskarte für die Öffentlichen geholt und mit der Fähre nach Manly übergesetzt. Das ist das Nordufer des Hafeneingangs von ganz Sydney. Von dort kann man einen Scenic Walk in Richtung Westen (im Osten ist ja eh nur Wasser bis NZ) machen. Sind ca. 10 km und das führte durch den Busch, dann fast 100 m hoch und wieder an Strände runter. Es waren klasse Aussichten, ich habe heute auch etliche Fotos hochgeladen. Gestern war ich echt zu faul dafür. Von der Spit Bridge, dem Ziel des Tracks habe ich einen Bus genommen, von dem ich keine Ahnung hatte, wohin er genau fährt. Also Navi angemacht und zum passenden Zeitpunkt rausgehüpft.
Das war mitten in Mosman, wo ich den Badehosen-Shop für die Speedos im Oz- oder Kiwi-Design gesucht habe. Leider nichts „on stock“. Ginge höchstens online zu bestellen und in 4 Wochen dort abzuholen. Aber ohne Gewähr. Peter, Tommi – mailt mir mal genau die Typen, Größen, Anzahl. Ich versuche unterwegs einzusammeln, was geht.
Von dort aus die 2 km zur Fähre gelatscht und wieder zurück zum Circular Quay und per Bahn weiter zur YHA.
Heute abend dann mehr von dem, was jetzt noch Zukunft ist.

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