21.01.2011 – Phillip Island (2)

Weiter geht es nach dem Einkaufen des Abendessens in Richtung der Penguin Parade. Auf dem Parkplatz die Cracker und Dip zum Abendessen und kurz nach halb acht reingegangen. Dort hängt ein Bildschirm, auf dem die erwartete Ankunftszeit der Pinguine angezeigt wird (vorweg: sie stimmte!). Drinnen jede Menge Merchandising-Scheiße, soviel Kitsch schafft kaum ein Strandort.
Um acht Uhr bin ich vor langeweile schon mal raus und in den Dünen, wo auch die Pinguine wohnen, grasen einige kleine Kängurus. Gut, dass ich den Leece-Pulli dabei habe, denn draußen im Wind wird es abends sehr frisch.
Die Tribünen füllen sich und der Ranger sagt ein paar einleitende Sätze. Man soll bitte zu jeder Zeit sitzen bleiben, sich sehr ruhig verhalten und nicht filmen oder fotografieren. Muss das für die Ranger frustrierend sein, danach die ganzen Ignoranten zu sehen, die nur laut sind, sich zum Teil erheben und vereinzelt doch Fotos und Filme machen. Um Punkt 21:03 Uhr bei Einbruch der Dunkelheit kommen tatsächlich die ersten von den kleinen Frackträgern an Land und bilden dort kleine Gruppen, bevor sie loslaufen. Manche Gruppe rennt auch erst mal wieder beunruhigt ins Wasser zurück. Irgendwann sprintet so eine Gruppe dann gemeinsam über den Strand in die Dünen, von wo aus jeder seinen Bau mit seinen Kindern sucht. Wir sind mittlerweile auf den Boardwalks und gucken dem Treiben aus nächster Nähe zu. Unterwegs stehen die kleinen Pinguine schon am Rand und erwarten ihre Eltern oder besser gesagt das Futter, das sie mitbringen.
Insgesamt etwas Durcheinander an dem Tag, aber die Pinguine haben es rausgerissen. Der Rest von Phillip Island ist dagegen nicht wirklich spannend.
Später dann mehr zum nächsten Tag: Wie kommt man nach Melbourne und findet dort ein Bett?

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