Nachdem die letzten Wochenenden eher von Glatteis, Dauerregen, Grünkohlessen und Erkältung geprägt waren und meine Lauf-Kilometer am Freitag vormittag die Rad-Kilometer des Januars überholt haben, konnte ich endlich mal wieder radfahren. Freitags gute 2 Stunden mit dem Crosser, um die Umbauten für Neuseeland zu testen. Samstag dann knapp 3 Stunden und am Sonntag 3,5 Stunden, jeweils mit dem Rennrad.
Der fiese Nordost-Wind sorgte am Sonntag in den ersten beiden Stunden für einen gleichmäßigen 24,2er-Schnitt. Dann war der nordöstlichste Punkt erreicht und auf dem Rückweg konnte ich den Schnitt noch auf 26,2 hochdrücken. Die letzten Kilometer wollte ich aber nur noch meine kalten Füße schnellstens ins Warme bringen. Immerhin tut mir der Hintern nicht weh – der muss in Neuseeland schließlich einige Stunden auf dem Sattel sitzen. Zu Hause angekommen war ich aber auch platt, obwohl der Puls sehr gleichmäßig im GA1-Bereich war und auch gegen den Wind und an Steigungen nur selten die Marke von 140 überschritten hat.
Ich hoffe auf ein wettermäßig angenehmes letztes Wochenende vor der Abreise, damit nochmal ca. 200 Rad-km dazukommen.
Heute abend geht es wieder zum Schwimmen ins Seedammbad (keine reguläre Trainingszeit sondern gegen Eintritt), wo wir SCO’ler uns in den letzten Monaten eine “Stammbahn” erkämpft haben, auf die sich im allgemeinen kein Vereinsfremder verirrt, wenn wir mit 5-10 Leuten unser Privatprogramm durchziehen.