26.01.2017 – Omarama – Lake Tekapo

Die heutige Etappe verspricht – eigentlich – einfach zu werden. 84 km lang, gerade mal 600 hm mit nur einer einzigen richtigem Steigung und der Wind aus West. Zunächst geht es auch ganz gut, aber nach dieser Steigung werden die letzten gut 20 km richtig eklig. Man ist ca. 150 m oberhalb des Lake Pukaki am Kanal, der das Wasser aus dem Lake Tekapo zum Wasserkraftwerk in den Lake Pukaki bringt. Man ist eigentlich schon auf Höhe des Zielortes. Blöderweise findet der Westwind jetzt Nord viel schöner und es gibt den Wind entweder extrem stark von der Seite oder von vorne. Dann kommt noch ein extrem schmaler Durchlass für Fahrräder auf der für Autos gesperrten Straße (ist eigentlich nur für die Kanalwartung vorgesehen und nur mit dem schmalen Durchlass verhindert man auch Motorräder), bei der ich die Packtaschen abnehmen muss. Später kommt noch ein Stück mit üblem losen Schotter und fiesestem Seitenwind. Die letzten 3 km vor dem Kreuzen des Highways sind wieder dieser fiese Schotter und noch so ein schmaler Durchlass. Ab hier verlasse ich den Kanalweg, da es geschottert weitergeht und fahre lieber wieder auf der Straße. Auf der Straße kämpfe ich mit dem schräg von vorne kommenden heftigen Wind und dem Arschlöchern von Autofahrern, denen meine Eierei nur scheißegal ist. Es ist einige Male nonverbale Kommunikation mit dem Mittelfinger angesagt. Über einen weiteren Hügel muss ich auch noch rüber, die letzten 6 km rollt es zum Glück mit Rückenwind runter. War aber gerade im letzten Drittel wieder eine blöde Fahrt.

Backpackers ist schnell gefunden in dem “riesigen” Ort. Duschen, Wäsche waschen und mit der Kamera ans Seeufer losgezogen, wo es auch Einkaufsmöglichkeiten gibt. Nach einem Snack habe ich später am Abend gar keine Lust mehr zum Kochen, so bleibt das Steak für den nächsten Abend im Kühlschrank. Eine Tüte Chips geht später aber noch rein.

Garmin-Link zur heutigen Etappe

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