Zwei Tage, die man guten Gewissens zusammenfassen kann. Denn ich habe an beiden vor allem die Füße hochgelegt und fast ein ganzes Buch gelesen. Am Mittwoch hat es meist geregnet und war kühl, am Donnerstag war es deutlich trockener aber weiterhin kühl. Bin ein wenig im Ort herumgelaufen, hatte aber keine Muße, in die “Puzzling world” zu gehen oder ähnliches. Eine gewisse Trägheit macht sich auch breit, wenn man das alles schon ein oder mehrere Male gesehen bzw. gemacht hat. Ich denke, der Körper brauchte nach der Schwächung der vergangenen Woche auch einfach mal die drei Tage Ruhe. Wobei die Sitze des Busses für meinen Rücken keine Entspannung waren. Irgendwie so seltsam geformte Rückenlehne, dass ich mich möglichst wenig angelehnt habe.
Das Wetter ist dieses Jahr in NZ allgemein nicht so der Hochsommerknaller. Genügend Tage mit unter 20 Grad dabei. Nach der ersten Woche bis Rotorua hat der Hochsommer sich nur selten blicken lassen.
Immerhin habe ich mir mehrfach lokale Steaks reingepfiffen. Wurden hier deutlich besser als noch der erste Versuch in Wanganui. Die Lammsteaks waren aber ziemlich wässerig, trotz Wasser aus der Pfanne abschöpfen waren sie fast mehr gedünstet als gebraten. Die Rinder waren dafür gut. Ich konnte auch nicht mehr jeden Abend Nudeln mit roter Sauce sehen.
mein Mann ist ja gelernter Metzger und war in NZL mehrmals erstaunt, was für (schlechtes) Lamm-Fleisch angeboten wurde und wie schönes feines Rind. Letzteres ist dann auch der Grund, warum wir jetzt ein Womo mit grossem Kühlschrank für nächstes Jahr reserviert haben.
Wild gabs in den Supermärkten fast keins, geht wohl zusammen mit Lamm vorallem in den Export.