13.01.2017 – Springfield – Arthur’s Pass

Es ging mir morgens besser als abends aber so richtig toll noch nicht.

Grandioses Frühstück: Ein Müsliriegel und zwei Tassen Pfefferminztee. Mehr mochte ich nicht (wusste ja nicht, was wann wo wieder rauskommt) und mehr war auch nicht vorhanden außer Keksen oder M&M’s. Dann um 9 Uhr vorsichtig losgeradelt. Der Hintern macht wider Erwarten keine Zicken. Zuerst ging es seicht bergauf, der Wind hielt sich noch in Grenzen. Bis zum Porters Pass wurde es immer steiler und au windiger. Natürlich von vorne. Die ersten 550 hm am Stück auf 18 km in knapp 2 Stunden. Die nachfolgenden Abfahrten waren auch voller Gegenwind. Landschaft ging so, eigentlich meist breite Wiesen eingerahmt von Bergen, die schätzungsweise 2000 m hoch sind. Irgendwann geht es dann an einem dieser superbreiten Flüsse entlang, die im Sommer zu über 90 % aus Kiës bestehen und nur wenig Wasser führen. Starker Wind, natürlich weiterhin voll auf die Fresse.

In Arthur’s Pass nach 8,5 h und 84 km endlich angekommen musste ich feststellen, dass der einzige Shop seit einer halben Stunde (seit 17 Uhr) geschlossen hat. Die direkt daneben liegende YHA habe ich erstmal übersehen, bin einmal durch den kurzen Ort und zurück gefahren. Fahrrad in den Kea-sicheren Schuppen gebracht, geduscht und Improvisationskochen betrieben, da ich nur noch Nudeln, aber keine Sauce mehr hatte. Zum Glück stand im Free-Food-Korb noch ein Rest BBQ-Sauce rum und früher schmeckten Nudeln mit Ketchup schließlich auch.

Da oben war es ziemlich frisch (unter 10 Grad), also war drinnen die Heizung an. Leider auch in den Schlafräumen, ich fand es abartig heiß. Ich war platt genug, um 20 Uhr im Bett zu liegen.

Garmin-Link zur heutigen Etappe

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