07.02.2011 – Hobart

Na super. Um kurz vor halb neun war ich von alleine wach und bin runter und die paar Minuten zum Parkplatz, um brav die 1,60 einzuwerfen – um 8:35 Uhr. Dann zurück zum Frühstücken, dabei wieder Edgar, den Lübecker Malermeister von Coles Bay, getroffen. Nach dem Zähneputzen zum Auto und um 9:41 Uhr sehe die den Ticket-Mann noch verschwinden. Sch&@ße, 25 Dollar kostet ein wenig Trödeln. 50 Cent nachgeworfen und zwei Ecken weiter bei der Stadtverwaltung gleich bar bezahlt.
Als nächstes bin ich zum Mount Wellington hochgefahren, der leider noch in den Wolken lag. Dort oben (1270 m) ist es ziemlich windig und saukalt gewesen. Die Wolken haben sich auch nicht spontan verzogen, so sind zunächst nur ein paar Fotos aus halber Höhe entstanden.
Mittag/Nachmittag habe ich am und im botanischen Garten verbracht. Zuvor war aber noch Internetrecherche über das Parken in Australien angesagt. An vielen Stellen außerhalb des CBD stehen nämlich Parkschilder mit erlaubten Zeiten. Allerdings habe ich keine Parkscheibe. Die Recherche ergab dann, dass die Parkscheiben hier menschlich und dem Parkgebiet und nicht dem Auto zugeordnet sind sowie gleichzeitig die Funktion des Aufschreibers erfüllen. Wenn man parkt, kriegt man (häufig) kurz danach einen Kreidestrich auf den Reifen und nach Ablauf der Höchstparkdauer dann das Ticket verpasst. Da es mittlerweile aufgeklart ist und die Wolken deutlich höher waren, bin ich nochmals auf den nun klar sichtbaren Mount Wellington gefahren. Immer noch kalt und windig, aber gute Sicht und noch bessere Aussichten.
Anschließend bin ich in Richtung Salamanca gefahren, dort ist frei parken mit 2 h Limit zwischen 8:30 und 18:00 Uhr. Bei einem Outdoorladen habe ich noch ein zweites Dreierpack wasserdichter kleiner Packbeutel geholt und um 18 Uhr das Auto auf Kreidespuren untersucht und trotzdem lieber zwei Plätze weitergefahren. Nun habe ich bis 10:30 Zeit und muss nicht vor dem Frühstück schon raus und Geld einwerfen. Ist zu Fuß auch nur 3 Minuten weiter entfernt.
Aktuell gab es gerade Red Curry beim Thai, äußerst lecker. Plan für morgen ist, zur Tasman Peninsula rauszufahren (ca. 100 km one-way). Dort war das ursprüngliche große Gefängnis.